Montag, 9. Juli 2012

Das 2. Angebot

Mitte Juli tauchte in einer deutschen Gebrauchtwagenbörse ein Toyota Sienna XLE auf. Dieser unterscheidet sich nur in wenigen Details zur höchstmöglichen Ausstattungsvariante. Ein Händler in der Nähe von Wolfsburg hatte ihn auf dem Hof stehen.


Der Preis war wieder unvorstellbar – da vergleichbare Wagen für mindestens 45.000 € gehandelt werden. Per E-Mail reagierte der Händler nicht. Als am Ende der Woche das Angebot immer noch online war rief ich Ihn an und erkundigte mich über das Auto.

Ein Wagen der von VW in Wolfsburg zur Konkurrenzbeobachtung genutzt wurde. Zulassungsbescheiningung Teil I & II lägen vor. Nur das Abgasgutachten müsste noch gemacht werden. 

Dies klang alles sehr gut und so wurde ein Termin für den Samstag gemacht.

Gut 3 ½ Stunden war die Fahrt und hinter einen Zaun stand er dann wirklich. Eine Autowäsche hätte ihm ganz gut getan und an der Fahrerseite hatte er einen ordentlichen tiefen Kratzer. Aber nun gut – dafür ist er auch kein Neuwagen.

Kurz darauf kam der Händler und schloss Tor und Auto auf. Der erster Eindruck war wirklich sehr gut. Wir suchten den Haken an dem Angebot. Aber auch nach einer Probefahrt konnten wir nichts feststellen.

Mit ordentlich Bauchschmerzen und Herzrasen unterschrieben wir den Kaufvertrag. Nur an eins hatten wir nicht gedacht. Die Anzahlung. Schnell also zur Bank und die Konten geplündert. Dumm nur wenn man(n) vor lauter Aufregung seine PIN vergisst. 

Aber am Ende wurde alles gut und so ging es eine Woche später mit dem Restbetrag und Nummernschildern zum Händler um unseren Sienna abzuholen.


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